BLATTSALAT MIT LABNEH UND AVOCADO-DRESSING
Zum Kugeln: Der säuerliche Frischkäse ist im Nahen Osten weit verbreitet – Labneh darf bei auf einer Mezze-Tafel nicht fehlen, wird aber auch als Brotaufstrich zum Frühstück gegessen und ist mit weiteren Zutaten unglaublich wandlungsfähig – vom herzhaften Dip bis zum süßen Dessert. Das Avocado-Dressing macht den gemischten Blattsalat etwas gehaltvoller. Dafür einfach eine halbe oder ganze reife Avocado (für 2 oder 4 Portionen) mit einer Gabel pürieren und mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer (und nach Belieben Kräutern) vermischen. Zum Salat gibt es in Schnittlauch gewälzte Labneh-Bällchen und je nach Geschmack Röstbrot oder Fladenbrot.
Joghurt abtropfen lassen: Aus vollfettem griechischem (Bio)Joghurt lässt sich ganz einfach Labneh herstellen, indem ihm Flüssigkeit entzogen wird. Dafür 500 Gramm Joghurt mit ½ Teelöffel Salz vermischen und in ein mit einem Mulltuch (Käseleinen) ausgelegtes Sieb geben. Die vier Ecken des Mulltuchs so zusammenbinden, dass ein Beutel entsteht, und 24 Stunden bis zu zwei oder drei Tagen über einer Schüssel im Kühlschrank abtropfen lassen. Nach einem Tag hat der Frischkäse noch eine cremige, streichfähige Konsistenz und wird mit Radieschen und Schnittlauch oder Gurke und Minze zum selbst gemachten Brotaufstrich fürs Frühstück oder mit etwas Olivenöl und Zatar zum Dip für Gemüse. Lässt man die Molke noch länger abtropfen, wird der Labneh fester und kann zu Kugeln geformt werden.
Frischkäse orientalisch: Mit frischen Kräutern vermischt, in Gewürzen gewälzt, aus Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch hergestellt, mit Datteln und Pistazien – jede Variante hat ein etwas anderes Aroma und bringt Abwechslung ins Repertoire. Fester Labneh kann zu Bällchen geformt auch in Öl eingelegt werden, und ist dann mehrere Wochen haltbar.