Mord im Mittelmaß: Mein Fall sind sie nicht, die in Frankreich spielenden Regionalkrimis von deutschen und britischen Autoren. Was ich von den Périgord-, Aquitanien- oder Bretagne-Krimis angelesen habe, hat mich so gelangweilt, dass ich entgegen sonstiger Gewohnheit die Bücher nicht mal durchgelesen habe. Und schon grundsätzlich lese ich
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Prickelndes aus Streuobst: Obstbaumwiesen sind in der Normandie und der Bretagne kein seltener Anblick, denn für Cidre und Calvados werden große Mengen an Äpfeln benötigt. Die meisten Apfelbäume tragen kleine Sorten, die durch Geschmack überzeugen, nicht durch Aussehen, und sich besser für Most als für den Verzehr eignen.
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Wie beginnt der Tag am schönsten? Für »Frühschwimmer« im Mineralbad Berg, dessen Retro-Charme nicht nur die vielen Stammgäste schätzen. Echte »Bergianer« schwimmen übrigens auch bei Eis und Schnee im Winter. Für den prickelnden Effekt – Baden in Champagner – sorgt das »Berger Urquell«: Stuttgart besitzt die größten Mineralwasservorkommen Europas
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ARTE: Wogende Gräser, wilde Blumen, Buchsbaumhecken, eine Apfelbaumwiese und Wasserspiegel – inmitten landwirtschaftlicher Anbauflächen liegt der Jardin Plume in der Normandie. Ein poetischer Ort, der in seiner subtilen Gestaltung zur Avantgarde der sogenannten Naturgärten zählt. Im Jahr 1996 erwarben die Landschaftsgärtner Sylvie und Patrick Quibel bei Auzouville sur Ry,
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Küche der Levante: Auberginen habe ich noch nicht allzu oft in Salaten verwendet, weil ich gar nicht weiß, was außer Tomaten und Paprika gut dazu passen soll – das wäre dann quasi eine kalte Ratatouille oder eine Caponata, beides wirklich tolle mediterrane Sommergerichte. In einem meiner vielen Orientkochbücher
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Komma bei Omma: Sind die gelben Bohnen wirklich ein altmodisches Gemüse mit dem »Hauch des ewig Gestrigen«, das nur in »Omas altem Kochbuch« noch zu finden ist, wie der Spiegel behauptet? Die größere Überraschung ist für mich weit eher, dass das Magazin den »Zarten ausm Garten« (so der
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Deutschlandfunk: Das Einwandererviertel La Goutte d’Or in der französischen Hauptstadt ist vorwiegend afrikanisch geprägt. Dort bekommt man die typischen Lebensmittel von Yamswurzeln bis zu geräuchertem Schafskopf und die bunten Batikstoffe, aus denen die Kleider und Kaftane geschneidert werden. Die Diskriminierung der Menschen mit Migrationshintergrund und die allgegenwärtige Polizei,
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Choriatiki: Der griechische Bauernsalat ist schnell gemacht und schmeckt am besten im Sommer, wenn die Tomaten richtig reif sind. Außer Tomaten, roter Zwiebel, Gurke und (nach Belieben grüner oder) roter Paprika enthält er schwarze Oliven, Feta, Oregano und viel möglichst hochwertiges Olivenöl. Wie bei allen großartigen Salaten ist sein
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Ein Rezept aus der Normandie: Der gehaltvolle Kartoffelsalat mit gekochtem Schinken, Sellerie, Kerbel und Crème fraîche verdankt seinen Namen dem Pays de Caux (das umfasst etwa den Teil der Normandie nördlich der Seine). Das »Normannische« an dem Salat sind unter anderem die Crème fraîche und der Cidre-Essig. Gewundert
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Flohfarben und Drachenblut: Ein fesselndes Sachbuch, denn es ist – in guter angelsächsischer Tradition – ausgesprochen unterhaltsam geschrieben. Auf »flohfarbenen Satin«, »zitronengelbe Sarsenettseide« und »klatschmohnrote Federn« stieß die Londoner Journalistin bei ihrer Recherche für eine Arbeit über die Mode des 18. Jahrhunderts. Das Interesse der Autorin für Farben
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ARD Audiothek: Seit Anne Hidalgo Bürgermeisterin ist, krempelt sie Paris um, vor allem der Radverkehr und Fußgänger bekommen mehr Platz. 2020 wurde sie in ihr Amt wiedergewählt, auch dank ihrer klugen Verkehrspolitik. Das ehrgeizige Ziel: Alle, wirklich alle Straßen sollen für Radler sicher befahrbar sein, weitere (durch Bordsteine
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Senf-Honig-Dressing: Salate mit Spinat benötigen ein kräftiges Dressing, das sich gegen die robusten Blättchen behaupten kann, und dem Fenchel, und sei er noch so fein gehobelt, tut es auch gut, wenn er mit Säure etwas durchziehen kann. Also nicht am Senf sparen, der milde Apfelessig und der Honig
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