Salatgewürz? Rosa Pfefferbeeren gehören gar nicht zu den Pfeffersorten, das hat sich ja herumgesprochen. Scharf sind die zerstoßenen getrockneten Beeren nicht, eher geben sie Gerichten eine fruchtig-süße, harzig-aromatische Note, mit Anklängen an Kiefernnadeln und Wacholder. Rosa Pfeffer sollte sparsam verwendet werden, er schmeckt recht intensiv hervor. Er harmoniert
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Salat im Winter? Auch jetzt noch wachsen Sorten, die frisches Grün auf den Tisch bringen. Für Wintersalate gibt es mit Postelein eine erfreuliche Alternative im Gemüseregal. Viele gängige Blattsalate kommen aus dem Gewächshaus oder wachsen unter Folie, und leider enthalten sie meist viel Nitrat. Trotzdem muss es nicht
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Minz Minz MInz: Die knackigen grün-weißen Fenchelknollen hoble ich gern hauchdünn als Rohkost und brauche eigentlich nicht mehr als eine Vinaigrette dazu, soll es gehaltvoller werden, kombiniere ich Fenchel, Linsen, Tomaten und Kräuter. Doch nicht nur im Sommersalat machen sich Minzblättchen gut, sie bringen auch mitten im Winter ein
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Neue Sprösslinge als Wintergemüse: Angeblich hat es ganze fünfzehn Jahre gedauert, die Kreuzung aus Grünkohl und Rosenkohl hinzubekommen. Jetzt ist die wenige Zentimeter kleine, grün-violette Neuzüchtung auch im Gemüsegeschäft meines Vertrauens aufgetaucht. »Sprouts« heißt in diesem Fall übrigens nicht Sprossen in der Bedeutung von Keimlinge, denn das sind die
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Kein Obst zum Anbeißen: Ursprüngliche Heimat der vitaminreichen Früchte ist vermutlich der Kaukasus oder China, meine beiden Exemplare kamen aus Frankreich. Aus deutschen Gärten und von den Obstwiesen waren Quitten lange Zeit fast verschwunden, doch seit einigen Jahren erleben sie ein Comeback. Dank der erhöhten Nachfrage bekommt man sie
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Capitale de la gastronomie: So wirbt Lyon für die kulinarische Vielfalt der Stadt, und tatsächlich habe ich in den vergangenen zehn Tagen dort nur gut gegessen, am besten im Imouto, aber auch sehr gut in der Bijouterie, im Grand Refectoire, bei Les Apothicaires und bei Monsieur P. Die besten
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Kontrastprogramm: Nach all dem Schwelgen in Sommersalaten mit Tomaten, Paprika kommt jetzt geballt der Herbst. Blattsalat (am besten Endivie, hab ich aber nicht bekommen) und Radicchio bilden die Basis, Linsen übernehmen den deftigen Part, Staudensellerie, Trauben und Birnen sorgen für Gehalt und Frische, Käse für Würze, Topinambur mit seiner
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Heute Rettich die Welt: Achtung, Wortspiel! Aber ich habe nur den Restrettich vom Rettichsalat nicht weggeworfen, sondern im nächsten Salat verwendet. Normal, hier kommt fast nichts Essbares in die Tonne. Für den Asiasalat habe ich Möhre und Rettich geschält und in feine Streifen geschnitten. Nach Belieben lassen sich
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Winterküche: Auf dem Markt haben jetzt »Bodenschätze« ihren großen Auftritt: Wurzeln, Knollen, Rüben und Zwiebelgemüse wie Lauch. Lauch oder Porree? Im Norden Deutschlands ist Porree der gebräuchlichere Name für das Wintergemüse (lat. Allium), im Süden eher Lauch. Jetzt im Oktober und November gibt es Freilandware, und die Chance besteht,
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Bayrische Brotzeit: In bayerischen Haushaltsgeschäften bekommt man eigens einen Radischneider, mit dem sich ohne großen Aufwand dekorative Spiralen aus dem Rettich schneiden lassen. Mit Salz ist so ein Raditeller das allereinfachste Häppchen zum Bier. Neben Obazda und Brezen, Fleischpflanzerl und saurem Kas machen sich aber auch Radieserl– oder
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Purple Salad: Schmeckt es eintönig, wenn alle Zutaten dieselbe Farbe haben? Überhaupt nicht! Ein weiterer Salat aus der Reihe der monochromen Experimente, mit violetten Frühlingszwiebeln, Radicchio, Roter Bete und Rettichsprossen ganz Ton in Ton. Dank der Lila-Mode bei Gemüse können weitere Kombinationen ausprobiert werden, mit lila Kartoffeln, frischem Thai-Basilikum,
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Herbstsalat: Erdige Bete und nussige Linsen sind eine tolle Kombination, deswegen gibt’s gleich zwei Salate nacheinander – morgen wird es mit Belugalinsen, Radicchio, Roter Bete und Radieschensprossen mal wieder monochrom, hier mit Puy-Linsen, Gelber Bete, Feldsalat und würzigen Zwiebeln recht rustikal. Für zwei Personen: 4 kleine Gelbe
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