Es gibt Städte, über die scheint schon alles erzählt. Paris ist so eine Stadt, so oft beschrieben, gefilmt, fotografiert, dass man denkt: Bitte nicht noch ein Buch. Und dennoch: »Es gibt tausend Arten, Paris zu entdecken« (S. 27), und der Autorin Serena Dandini folgt man gern auf ihren alphabetisch
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Azurblaue Küste: In Hyères soll Stéphen Liégeard (1830–1925), ein Jurist, Politiker und Schriftsteller aus dem Burgund, beim Anblick des tiefblauen Meeres zum ersten Mal »Ah, la Côte d’Azur …« (»Ah, die azurblaue Küste …«) ausgerufen haben. Das lässt sich nicht nachprüfen, Tatsache ist jedoch, dass Stéphen Liégeard 1888 einen
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Ab Januar im Buchhandel: Aktuell lieferbar ist die zweite Auflage meines Direkt-Reiseführers zum Elsass. Direkt ist dabei ein Schlüsselwort: direkt in das Leben vor Ort eintauchen, direkt mittendrin sein, direkt die Highlights und Hotspots kennenlernen, direkt ein Zuhause auf Zeit oder ein behagliches Hideaway zum Übernachten buchen, direkt Lieblingsorte und nette Lokale
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Aktuell im Buchhandel: Paris CityTrip PLUS Verlag: Reise Know-How Verlag ISBN: 978-3-8317-3191-6 Seiten: 300 Auflage: 14., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage 2019 Ausstattung: komplett in Farbe, zahlreiche Fotos, detaillierter Stadtplan (auch als Faltplan zum Herausnehmen) plus Übersichtskarten und Metroplan, Sprachhilfe, ausführliches Register Filmfreunde und Fans des Amélie-Kinomärchens werden das
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New York oder Paris? Aus dem Plan, in New York eine französische Buchhandlung zu eröffnen, wurde nichts. Im Jahr 1919 schickte Sylvia Beach ein Telegramm an ihre Mutter: »Opening bookshop in Paris. Please send money.« Die Ex-Pat-Amerikanerin, damals 32 Jahre alt, interessierte sich für die französische Gegenwartsliteratur und
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Seit Oktober im Buchhandel: Mein Reisetaschenbuch Côte d‘Azur. Das Konzept für Texte, Gliederung und Bildsprache stammt vom Dumont Reiseverlag, die Inhalte, um das Ganze zu füllen, von mir. Côte d’Azur – schon der Name ruft Bilder auf, von Zypressen und Pinien vor azurblauem Meer, den leuchtenden Farben des
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Die Geschichte einer Emanzipation: Juni 1966: Die Abiturientin Anne hat einen Teil der Prüfungen nicht bestanden und muss sich auf das mündliche »Bac« im September vorbereiten. Neunzehn Jahre ist sie alt und hat im Jahr zuvor schon in einem Film von Robert Bresson mitgespielt. Bei den Dreharbeiten und
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Gehen ist Kartografieren mit den Füßen: »Es hilft, sich die Stadt zusammenzusetzen, Viertel miteinander zu verknüpfen […].« Wie Lauren Elkin spaziere ich gerne zu Fuß durch Städte und mag es, Übergänge zu betrachten und die Grenzen der Pariser »Dörfer« zu entdecken. Ich laufe durch Viertel, die ich gut kenne,
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Ein sinnvolles Leben: Nach einem Gespräch abends in der Pizzeria und bei einer Flasche Rotwein auf dem Balkon entschließen sich Regine und ihr Freund Anton von einem Tag auf den nächsten, ihre Jobs zu kündigen, ihre Wohnung zu verkaufen und aus Berlin wegzuziehen, um ein freieres, verantwortungsvolles und
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Küche des Orients: Wenn man ein Kochbuch übersetzt, kommt man ihm auf andere Art näher als beim Lesen nach dem Kauf oder beim Ausprobieren von Rezepten. Beim Blättern lässt man sich inspirieren, beim Nachkochen lobt oder verflucht man die Praxistauglichkeit der Rezepte. Bei mir spielt dagegen Genauigkeit beim
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Jetzt ist wieder die Zeit für Jahresrückblicke. Auf ihrem Blog hat Kerstin Herbert zur 1. Frauenleserin Blogparade eingeladen und zum Anlass genommen, andere Leserinnen, Buch- und Literaturbloggerinnen über die Bücher von Autorinnen auszufragen, die sie 2018 gelesen haben. Den Aufruf habe ich wiederum über schiefgelesen gefunden, den Bücherblog von
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3,1 Kilogramm: Soviel wiegt das Buch, das ich zuletzt aus Paris nach Hause geschleppt habe. Ein großer Klotz mit 432 Seiten, eine kulinarische Reise durch Frankreich, ein aufwendig ausgestatteter Bildband über französische Spezialitäten. So dick das Buch auch ist und so schwer es wiegt, eine »Bibel« ist es
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