Farm to table: Die Gastronomin Alice Waters ist mit ihrem kalifornischen Restaurant »Chez Panisse« für ganze Heerscharen von Köchen ein Vorbild und Inspiration gewesen und als food activist und Pionierin für Biolebensmittel auch eine Ikone der amerikanischen Ökobewegung (lesenwert ist die Biografie ihrer Tochter Fanny Singer: »Always Home«). Ihr jahrzehntelanger Einsatz für nachhaltige
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Zackzack auf dem Tisch: So ein Kohlrabi-Carpaccio mit etwas frischem Kerbel, gehobeltem Parmesan, Zitrone und Olivenöl peppt bei uns oft das Sonntagsfrühstück auf. Dafür bleibt der knackig-frische Kohlrabi roh. Der Aufwand für das Carpaccio geht gegen Null: Den Kohlrabi schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden. Den Kerbel hacken.
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Morgens einen Café zum Aufwachen? Schmeckt auch am Stehtisch oder Tresen direkt in der Kaffeerösterei (und meist deutlich besser als im Hotel). Zwei alteingesessene Marseiller Traditionsunternehmen sind mein Tipp – die Torrefaction Noailles an der Canebière gibt es seit 1927, die Maison Debout in der Rue François Davso in der
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Schärfe im Salat: Schon länger probiere ich aus, was an Schärfe und Kräutern zu welchem Salat passt. Hier habe ich den Spitzkohl einfach halbiert und einmal mit Chili und Paprika kombiniert, die andere Hälfte mit roter Zwiebel, Minze und Koriander. Für beide Salate habe ich den Spitzkohl in dünne
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Tolle Knolle: Fenchel esse ich gerne roh als Salat, hauchdünn gehobelt pur nur mit einer Vinaigrette ist er schnell gemacht. In meinem Kochrepertoire zählt er zu den Rettungsrezepten bei plötzlichem Hunger nach einem Blick in den Vorrat. Den prägnanten Anis-Geschmack von Fenchel empfinde ich als relativ intensiv, den würzigen Geschmack von Staudensellerie auch
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Herbstsalat schwedische Art: Körner eignen sich prima für Salat, selbst nach dem Transport in der Lunchbox oder am nächsten Tag machen sie noch gute Figur. Deshalb experimentiere ich gern mit vielen verschiedenen Sorten, Buchweizen, Quinoa, auch mit Graupen wie hier. Hier sorgt die Kombination von Apfel, Dill, Fenchel
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Südstaaten kulinarisch: Die französischen Siedler, die in früheren Jahrhunderten in Louisiana lebten, passten ihre heimischen Gerichte den im Mississippi-Delta erhältlichen Zutaten an. Dabei unterscheidet die Südstaaten-Küche eigentlich zwischen raffinierter kreolischer Küche mit Zutaten wie Flusskrebsen, Geflügel und Fisch und rustikaler Cajun-Küche, die als Arme-Leute-Essen galt. Eine große Rolle spielten
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Mediterran: Wären einfach nur Kichererbsen im Salat, wäre das vor allem ein Sattmacher-Rezept – schließlich liefern die Hülsenfrüchte reichlich Ballaststoffe und Kohlenhydrate, mit langanhaltendem Sättigungseffekt. Großzügig gewürzt und im Ofen geröstet, behaupten sie sich auch geschmacklich im mediterranen Salat. 400 g Kichererbsen (1 kleine Dose, Abtropfgewicht 260
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Bitter für Fortgeschrittene: Das wohl beliebteste Küchenkraut wird meist nur zum Würzen verwendet und sparsam dosiert, oft werden Gerichte eher routine- oder alibimäßig damit bestreut. Ich setze Blattpetersilie dagegen gern in großen Mengen ein. Ab und zu auch gleich mit viel Knoblauch wie in der französischen »Persillade«. Für
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Holundersirup im Salat: Frühlingszeit ist Spargelzeit, und das erste Essen ist immer ganz klassisch, mit Kartoffeln, Butter und Schinken. Doch im Lauf der Saison empfiehlt sich dann Experimentierfreude, denn das edle Stangengemüse schmeckt nicht nur warm, sondern auch gegrillt oder roh, gebraten oder kalt als Salat, am besten pur
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Farbenexperiment: Aus gelben Tomaten, gelber Paprika, gelber Zucchini und gelber Möhre habe ich einen Brotsalat zubereitet, nach meiner rosa Salatprinzessin nun eine leuchtend gelbe Sonnenkönigin. Nur gelbe Kräuter sind mir nicht eingefallen, deshalb bildet Basilikum hier den grünen Farbtupfer. Für 2–3 Portionen: 250 g gelbe Cocktailtomaten, 1 gelbe Zucchini, 1
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Kräuterkunde: Zwar hatte ich Gurke und Radieschen gerade erst kombiniert, aber nach wie vor probiere ich weiter aus, was an Schärfe im Salat schmeckt und welche Kräuter zu welchen Zutaten passen. Deshalb gleich zwei frühlingsfrische Gurkensalate, einmal mit Radieschen, Frühlingszwiebeln, Kresse, Koriander und Chili etwas schärfer, einmal mit Dill, Schafskäse
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