Fräulein Draußen: Der lesenswerte und ansprechend bebilderte Beitrag aus dem Sommer 2021 vermittelt einen wunderbaren Eindruck vom Küstenwandern im Norden und im Süden der Bretagne. Ganz einer »echten« Mehrtageswanderung auf dem Zöllnerpfad in der Bretagne entspricht die sechs Tage lange Tour von Kathrin nicht, denn sie folgte einer
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La ferronnerie d’art: Offensichtlich ist das Kunstschmiedehandwerk ein wenig beachteter Aspekt in Kunst- und Architekturgeschichte, jedenfalls ist es doch recht schwierig, Näheres darüber in Erfahrung zu bringen. Dabei springen die schönen schmiedeeisernen Balkongitter, Treppengeländer, Vordächer (»marquises«), Türen und Portale in Paris und anderen Städten Frankreichs wie Bordeaux (dort neben
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Arte: Paris soll zur 15-Minuten-Stadt werden, 170000 Bäume will die Stadt pflanzen und 1000 Kilometer Radwege bauen. Statt zugeparkter Straßen soll es mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer geben. Moderatorin Romy Straßenburg geht der Frage nach, wie das gelingen kann. Sie trifft beispielsweise Gilles Coulon, der als einer
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Küstenort: Den Hafen säumen schöne Reederhäuser entlang des Quai Morand, in den Gassen der Altstadt treffen Granitfassaden auf Fachwerk mit Schnitzereien. Paimpol im Département Côtes d’Armor ist eine belebte kleine Hafenstadt, und besonders sympathischer Trubel herrscht dienstags am Markttag, wenn sich die Stände auf Place du Martray, Place
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Unesco-Welterbe: Nach einem Ausflug in die Geschichte nimmt sich Elaine Sciolino Zeit für ganz unterschiedliche Aspekte des Flusses, der das Stadtbild von Paris prägt und dessen Ufer in der Hauptstadt seit 1991 zum Weltkulturerbe zählen. Im Kapitel über die Brücken erfährt man Wissenswertes über den Pont Neuf, den
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Plage Pors Mabo: Das Ortszentrum des Badeorts Trébeurden liegt etwas erhöht über dem Meer, und je nachdem, in welcher Richtung und Abfolge man laufen will, bieten sich unterschiedliche Parkmöglichkeiten an. Ich bin bis hinunter zur großen Strandbucht Pors Mabo gefahren (jetzt im Juni parkte dort noch niemand, im
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Schwelgen an der Côte d’Azur: Klein und fein ist der »Marché provençal« im südfranzösischen Antibes. Unterm Dach vor sengender Sonne geschützt offerieren die Marktstände ihre Auswahl, und die Obst- und Gemüsehändler locken mit frisch geernteten Cavaillon-Melonen, Zitronen aus Menton, Zucchiniblüten, kleinen violetten Artischocken, Tomatenvielfalt und allem, was Korsika,
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Templer: Fünf befestigte Orte des im Mittelalter mächtigen Templerordens (L’Ordre du Temple) gibt es südlich von Millau im Département Aveyron: La Cavalerie, La Couvertoirade, Sainte-Eulalie-de-Cernon, Viala-du-Pas-de-Jaux und Saint-Jean-d’Alcas. Ich möchte sie bald mal alle besuchen, denn besonders La Couvertoirade habe ich von einem früheren Besuch in lebhafter Erinnerung.
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Arte: Gleich vier jeweils fast einstündige Folgen hat Arte der Feindschaft und Freundschaft zwischen Paris und Berlin gewidmet. In chronologischer Ordnung geht es um Geschichte und Gegenwart der Beziehung der beiden Nachbarstaaten Frankreich und Deutschland: Vom 17. Jahrhundert über die Französische Revolution reicht der Bogen über den Aufbruch
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Küstensteinbrüche: Charmante Häuschen, Mühlen, kleine und große Kirchen, Bauernhöfe, teils ganze Dörfer mit Natursteinmauerwerk aus Granit prägen in der Bretagne das Landschaftsbild. Das Gestein ist extrem hart, sehr beanspruchbar und verwitterungsbeständig – er gilt als stabilster aller natürlichen Baustoffe. Das macht die schönen Bruchsteinhäuser robust und so langlebig,
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KindAmTellerrand: Maria-Bettina Eich hat schon Teeplantagen und Tearooms in Japan besucht, jetzt war sie in Paris Tee trinken. Und ihr Fazit: Die Stadt steckt voller spannender Orte, die sich der Teekultur verschrieben haben. Über die alteingesessene, »sehr pariserische Luxusmarke« Mariage Frères mit sechs Dependancen und Haupthaus im Marais war
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Richtig ausgezeichnet: Auf dem Wochenmarkt in Frankreich sehen die Marktschilder etwas anders aus als in Deutschland. Um Gemüse und Obst zu kennzeichnen und mit Preisen zu versehen, greift man in Deutschland gern auf wiederverwendbare Kistenschilder oder Teleskopständer zurück, in Frankreich auf Hängeschilder und handschriftliche große Zettel, die in einer
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