Es ist Ostersonntag in der Bretagne: Für eine Woche sind wir hier und wohnen an der Küste, genau dort, wo die Départements Côtes d’Armor und Finistère aneinander grenzen. Sonntags ist Markttag in Plestin-les-Grèves, und da wird auch Ostern keine Ausnahme gemacht. Das Highlight der Woche, wenn es um das Einkaufen von Gemüse
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»Vous me faites peur!«: »Sie machen mir Angst,« rief die Verkäuferin entsetzt, als wir auch noch einen Herrenpulli in XXL an die Kasse brachten. Mein männlicher Reisegefährte hatte sich in Brest zwei Shirts im bretonischen Streifenlook ausgesucht und auch anprobiert. Sie passten ihm in M, und so mussten
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Japan in der Bretagne: Als Keramikfan fiel mir der Eckladen in Saint-Malo gleich auf und ich starrte gebannt durchs Schaufenster. Besonders Gebrauchskeramik hat es mir angetan, und hier im B-Raku in der Rue de l’Orme stehen ausgesprochen schöne Schalen in den Regalen, die von Kunsthandwerkern aus Frankreich und Japan gefertigt werden. Raku ist ein spezielles
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Naheliegend, nebenan: Intra-Muros in Saint-Malo, die Rue de l’Orme hinter der alten Markthalle könnte ein Gässchen wie jedes andere sein… Doch sie ist ein Tipp für Foodies, und das keineswegs nur wegen der Maison du Beurre mit der legendären Butter von Jean-Yves Bordier. Schräg gegenüber hat Bertrand Larcher, Patron
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Zwiebeln vom Ende der Welt: Auf vielen Märkten Frankreichs findet man stolz als regionale Sorte gekennzeichnete Zwiebeln, gelbe, weiße und rote – und in der Bretagne auch rosa Zwiebeln, die ihren Namen der warmen Rosatönung ihrer Schale und dem weißlich-rosafarbenen Fruchtfleisch verdanken. Sie sind im bretonischen Département Finistère
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Da schau her: Auf anderen Etappen des Zöllnerpfads waren wir allein unterwegs – jetzt im Oktober ist die Touristensaison an der bretonischen Küste eindeutig zu Ende. Zwischen Ploumanac’h und Perros-Guirec dagegen kommt uns eine Busladung österreichischer Senioren entgegen. Breit genug ist der Weg hier ja, der anderswo oft
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Unterwegs auf Küstenpfaden: Ihren Namen verdanken die »Sentiers des Douaniers« den Zöllnern, die früher auf den schmalen Wegen am Meer patrouillierten, um Schmuggler auf frischer Tat zu ertappen – an der Pointe de Primel etwa lehnt sich ein Häuschen an die Granitfelsen, das einst als Wachposten diente. Schon im Ancien Régime hatte Colbert,
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GASTBEITRAG VON DR: CHRISTOPH FISCHER: Wenn man in der schönen Bretagne Urlaub macht und vorwiegend wandernd an der Küste unterwegs ist, sollte man im Oktober mit stürmischem Wetter, grauen Wolken und viel Regen rechnen, dachten wir. Doch wir waren meist bei sommerlichen 24 Grad, blauem Himmel und Sonnenschein
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Butter bei die Fische: In der Küche der »Butterregion« Bretagne wird (ja – was wohl) viel Butter verwendet, im bretonischen Zuckerkuchen »Kouign amann« etwa landet ein komplettes Päckchen – ungefähr im Verhältnis 1:1:1 zu Mehl und Zucker. Die Bretonen sind stolz auf ihre Butter, und zu fast hundert Prozent ist damit gesalzene Butter gemeint –
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Der urbane Nahverkehr geht in die Luft: Mit einem Tramticket für 1,60 € überqueren wir in luftiger Höhe schwebend die Rade de Brest, wohl die originellste Art, die bretonische Hafenstadt kennenzulernen. Die Stadt im Département Finistère ist zweigeteilt, der Fluss Penfeld hat kurz vor seiner Mündung in den
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Gehen wie geölt: Sardinen sind angesagt. Die Portugiesen und Franzosen haben es vorgemacht: Plötzlich ist Dosenfisch wieder hip. Erst zierten coole Retro-Designs oder witzige maritime Motive von Illustratoren die Verpackungen, dann gab es Jahrgangssardinen (ja, richtig gelesen!), schließlich war es sogar hip, im Restaurant Ölsardinen als Vorspeise gleich
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