HIMBEERKONFITÜRE
Genuss auf Vorrat: Die meisten käuflich zu erwerbenden Marmeladen und Konfitüren sind viel zu süß. Also heißt es selber einkochen, das ist aber ganz einfach und fix gemacht: Für 1,25 kg richtig schön reife Himbeeren habe ich 500 g Zucker 2:1 verwendet und noch den Saft einer Zitrone zugegeben – als natürliche Gelierhilfe, damit die Konfitüre nicht zu flüssig bleibt. Es dürfte sogar noch weniger süß sein … Da ich auch auf lange Haltbarkeit keinen großen Wert lege, sondern möchte, dass das Ganze schön fruchtig bleibt, koche ich die Beeren nur einmal unter ständigem Rühren mit dem Zucker auf, püriere mit dem Stabmixer – und ab ins Glas. Mich stören die Himbeerkerne nicht, aber wer sie entfernen möchte, gibt die heiße Fruchtmasse noch durch ein feines Sieb.
Welcher Zucker? Das nächste Mal möchte ich aber auch auf Gelierzucker verzichten (als ich mal versehentlich mit Gelierzucker 3:1 Obst eingekocht habe, wurde das Zeug fast schnittfest. Nicht schön!) Seit ich gelesen habe, dass Christine Ferber, die »Königin der Konfitüren« aus dem Elsass, Früchte komplett ohne Konservierungsmittel und nur im Kupferkessel einkocht, steht fest, dass ich das demnächst auch ausprobiere. Zwar fehlt mir dafür noch der Kupferkessel, aber das lässt sich ja beheben. Je nach eigenem Fruchtsäuregehalt tragen bestimmte Obstsorten – wie etwa Johannisbeeren – auch selbst zum Gelieren bei. Äpfel haben ganz wenig, und so bin ich an einer zufriedenstellenden Konsistenz beim Apfelgelee bislang immer gescheitert.