Ein Ort für Bücher: Unendlich viel Literatur, deckenhohe Regale, ein ganzer Raum nur für Krimis, gut sortierte Reise-, Lifestyle-, Garten-, Wein- und Kochbuchbestände, eigene Fachbuchabteilungen, eine kleine Auswahl an Musik und Filmen, Comics und Kinderbücher natürlich nicht zu vergessen – die Buchhandlung Mollat ist ein Paradies für Leser
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Herbstzeit, Erntezeit: Im Oktober gibt es reife Zwetschgen und Pflaumen auf dem Markt. Eigentlich sind Zwetschgen kleiner, länglicher, dunkler und etwas säuerlich, die größeren und helleren Pflaumen dagegen gehen nicht so leicht vom Stein, sind süßer und haben eine »Naht« oder deutliche Furche. Die blau-violetten Früchte auf dem
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Essbare Insel: Es gibt Schafskäse und Olivenöl, köstlichen Honig und Säckchen mit mediterranen Kräutern – alles wunderbare kulinarische Mitbringsel –, doch die Korsen selbst sind vor allem stolz auf ihre »charcuterie«. Prisuttu, der luftgetrocknete Schinken aus der Keule, Coppa (gepökelter und luftgetrockneter Schweinenacken), Lonzu (leicht geräuchertes und luftgetrocknetes
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Chefinnensache: Meine Lieblingsgewürzmischung bringe ich mir meist aus Frankreich mit – nach Marokko selbst komme ich leider nie, weil ich dort nicht angetatscht oder aufdringlich angemacht werden will. Zwar bin ich weder blond noch in meinen Twenties, aber meine Erfahrungen von drei Urlauben in Tunesien reichen mir; nie
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Austern, Muscheln, Fisch: So lautet der Dreiklang der Insel – das Anbaugebiet Marennes-Oléron ist mengenmäßig der größte Austernpark Frankreichs und sogar Europas, der Hafen La Cotinière ist vom Umsatz der siebtgrößte Fischereihafen Frankreichs, auch die Miesmuschelzucht an Muschelbänken oder Pfählen (moules de bouchot) spielt eine große Rolle – die
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Knollen-Know-how: Auf Noirmoutier, der Insel der niedrigen weißen Häuser und blauen Fensterläden, der Stockrosen und Hortensien gibt es neben Badeorten und Häfen, Sanddünen und Salzfeldern auch breite Streifen sorgfältig gepflegten und bewässerten Ackerlands, darunter auffallend viele Kartoffelfelder. Denn neben Fleur de Sel, Austern, Muscheln und der Steinbutt-Aquakultur gehört
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Das weiße Gold: Südlich der Loiremündung, unweit von Nantes, liegt die Ile de Noirmoutier vor der Westküste Frankreichs im Atlantik, die seit Anfang der 1970er-Jahre auch über eine Brücke erreichbar ist. Zuvor gelangte man nur über die Passage de Gois auf die rund 48 km² große Insel, eine
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Italienische Hülsenfrüchte: Im Juni freue ich mich auf frische Bohnen und Erbsen in Hülle und Fülle vom Wochenmarkt. Gab es früher außer den blassgelben Wachsbohnen und grünen Bohnen kaum Auswahl, ist heute die Vielfalt im Frühsommer deutlich größer, neben Dicken Bohnen gibt’s teils auch Borlotti-Bohnen aus Italien –
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Das Märchen von der Urmöhre: Lila Kartoffeln, also alte Sorten wie die Vitelotte (blaue französische Trüffelkartoffeln) oder Blauer Schwede, waren erst der Anfang – in hippen Restaurants kamen sie vor allem in Form von Chips als farblicher Hingucker mit auf den Teller. Inzwischen sind auch Neuzüchtungen wie Violetta,
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Saveurs du Sud: Honig habe ich mir jedes Jahr aus der Ardèche mitgebracht. Mein Lieblingsimker aus Vallon Pont d’Arc hatte einen Miniladen im Ort, war aber auch auf den Wochenmärkten vertreten. Da er auch 500-Gramm-Gläser anbot, konnte ich ohne Weiteres einen Jahresvorrat mitnehmen. Groß meine Enttäuschung, als er
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Die Kunst des Kandierens: In der Stadt, in der Zitronen, Mandarinen und Orangen wunderbar gedeihen, wird aus den Zitrusfrüchten auch ein süßes Konfekt. Kleine Handwerksbetriebe wie die Maison Auer aus Nizza führen alte Traditionen in der Konservierung von Lebensmitteln fort. Die Kunden wissen es zu schätzen – trotz der
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Frisch gefroren: Die schmalen Gassen der verwinkelten, italienisch wirkenden Altstadt von Nizza sind voller kleiner Bistros und Bars, Wein- und Feinkostläden und unzähliger anderer Einkaufsadressen für Foodies, in denen Rosé und Olivenöl, frische Pasta und kandierte Früchte verkauft werden. Seit 1966 an der Place Rossetti in Nizza, gilt Fenocchio
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