Naheliegend, nebenan: Intra-Muros in Saint-Malo, die Rue de l’Orme hinter der alten Markthalle könnte ein Gässchen wie jedes andere sein… Doch sie ist ein Tipp für Foodies, und das keineswegs nur wegen der Maison du Beurre mit der legendären Butter von Jean-Yves Bordier. Schräg gegenüber hat Bertrand Larcher, Patron
More
Zwiebeln vom Ende der Welt: Auf vielen Märkten Frankreichs findet man stolz als regionale Sorte gekennzeichnete Zwiebeln, gelbe, weiße und rote – und in der Bretagne auch rosa Zwiebeln, die ihren Namen der warmen Rosatönung ihrer Schale und dem weißlich-rosafarbenen Fruchtfleisch verdanken. Sie sind im bretonischen Département Finistère
More
Butter bei die Fische: In der Küche der »Butterregion« Bretagne wird (ja – was wohl) viel Butter verwendet, im bretonischen Zuckerkuchen »Kouign amann« etwa landet ein komplettes Päckchen – ungefähr im Verhältnis 1:1:1 zu Mehl und Zucker. Die Bretonen sind stolz auf ihre Butter, und zu fast hundert Prozent ist damit gesalzene Butter gemeint –
More
Vogesen-Spezialität: Der elsässische Munster ist ein berüchtigter Stinker, doch trotz des intensiven Dufts (oder strengen Geruchs, wie man will) schmeckt der Weichkäse recht mild. Hergestellt wird er aus der Milch von Kühen, die auf den Almen der Hoch-Vogesen weiden. Die Rotschmiere verdankt der Käse aus dem Munstertal dem regelmäßigen
More
Made in France: Ein Geschirrhandtuch aus naturfarbenem, kräftigem Leinen habe ich mir in Nizza gekauft – das liegt nicht gerade nahe. Olivenöl, Parfüm, Rosé, getrockneter Lavendel, bunt bedruckte provenzalische Baumwollstoffe – all das wäre typischer. Ausgerechnet Leinen? Das Geschirrtuch wurde von der Firma Charvet Edtions hergestellt, seit 1866 »Tisseur
More
Sattmacher-Salate: In französischen Bistros und Cafés, die große Salate als »plat« anbieten, also nicht als Vorspeise oder Beilage, sondern als vollständige Mahlzeit, stehen oft dieselben Namen auf der Karte. So der Salade Lyonnaise (mit pochiertem Ei, Speckwürfeln und Croutons), Sarladaise (mit Kartoffeln, Ente, Walnüssen), Landaise (mit Ente), Niçoise
More
Maison des Trois Thés: Letzte Woche habe ich in Paris an einem eiskalten Februar-Nachmittag Teng Chong Bai Yin Zhen getrunken. Und anschließend den weißen Tee aus der chinesischen Provinz Fujian auch gleich zum Mitnehmen gekauft, so gut hat er mir geschmeckt. Dabei hatte die freundliche Mitarbeiterin in der
More
Buy local: In Bordeaux herrscht kein Mangel an Einkaufsadressen für Weinliebhaber und Feinschmecker, Foodies und Genießer. Einige davon stehen in meinem Stadtführer, so etwa das Comptoir Bordelais, die Märkte und einige Weinhandlungen, die Chocolatiers Cadiot-Badie und Darricau, der Käsehändler Jean d’Alos und ein paar weitere. Aber das ist
More
Kontrastprogramm: Der Marché des Capucins zählt zu meinen Lieblingsorten in Bordeaux, nur leider kann ich dort nur selten im großen Stil einkaufen, da ich ja für meinen Reiseführer meist zum Ausprobieren von Restaurants in Bordeaux bin und nicht zum Kochen. Nun gibt es seit November 2017 eine weitere
More
Gehen wie geölt: Sardinen sind angesagt. Die Portugiesen und Franzosen haben es vorgemacht: Plötzlich ist Dosenfisch wieder hip. Erst zierten coole Retro-Designs oder witzige maritime Motive von Illustratoren die Verpackungen, dann gab es Jahrgangssardinen (ja, richtig gelesen!), schließlich war es sogar hip, im Restaurant Ölsardinen als Vorspeise gleich
More
Haltbares fürs Leben: Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben kann man in Stuttgart ausgesprochen gut, denn die Schwaben mögen zwar sparsam sein, sie schätzen aber Qualität. In der Markthalle und am Marktplatz offerieren Merz & Benzing und Tritschler viele schöne Dinge für Küche und Bad, Haus und Garten. Darunter sind
More
Ein Ort für Bücher: Unendlich viel Literatur, deckenhohe Regale, ein ganzer Raum nur für Krimis, gut sortierte Reise-, Lifestyle-, Garten-, Wein- und Kochbuchbestände, eigene Fachbuchabteilungen, eine kleine Auswahl an Musik und Filmen, Comics und Kinderbücher natürlich nicht zu vergessen – die Buchhandlung Mollat ist ein Paradies für Leser
More