Art Déco: In den »goldenen« 1920er-Jahren liebte man nicht nur das schnelle Leben, sondern feierte auch die Geschwindigkeit. Und den technischen Fortschritt, der den neuen Rausch möglich machte: Flugzeuge, Ozeandampfer, Schnellzüge, Zeppeline, Sportwagen – all diese Maschinen sorgten für rasende Rekorde und neue Mobilität, machten Atlantiküberquerungen und Weltumrundungen
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Wahre Liebe: Kann man sich in Inseln oder Buchten verlieben? Ja, und sogar auf den ersten Blick! Meine erste große Liebe war Formentera, dabei war ich nur versehentlich dort gelandet, weil ich es mit Fuerteventura verwechselt hatte (peinlich, aber wahr!). Die Einheimischen und Touristen fanden es lustig, dass ich ein
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Vier-Länder-Region Bodensee: Tempi passati? Europa wächst zusammen – na ja, jedenfalls rund um den Bodensee. Anderswo sollen Mauern errichtet werden – den Verlauf der Landesgrenze zwischen Deutschland und der Schweiz, dem Thurgau und Baden-Württemberg markieren in Konstanz seit 2007 nur noch ein paar Schilder und die 22 Skulpturen
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Schau doch mal hoch: Typisch für Bordeaux sind nicht nur die schmiedeeisernen Balkongitter und die großen historischen Türklopfer – auch Maskaronenköpfe sind allgegenwärtig an den Gebäuden der Altstadt. Schlendert man ein Stück entlang der schönen Fassaden zur Garonne hin, am Quai de Richelieu beispielsweise, und schaut auch mal
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Village de caractère: Banne auf einer steilen Anhöhe mit terrassenförmig bebauten Hängen etwas südlich von Les Vans gehört zu den vielen malerischen Bergdörfern der Ardèche. Im 16. Jahrhundert ließ ein lokales Adelsgeschlecht hier eine riesige Festung erbauen, die während der Französischen Revolution zerstört wurde. Nur die Befestigungsmauer und
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Der Bauch von Paris: An der Stelle des legendären »Ventre de Paris«, des einstigen Großmarkts mitten im Zentrum, entstand in den 1970er-Jahren auf der freigewordenen, 5 Hektar großen Fläche das größte Einkaufszentrum der Stadt, angebunden an die größte Pariser Métro- und RER-Station Châtelet, an der täglich rund 750.000
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Die Freiheit grüßt New York: Was macht denn »Lady Liberty« in Paris? Die Freiheitsstatue an der westlichen Spitze der Ile aux Cygnes ist eine verkleinerte Version der New Yorker Figur, jedoch nicht – wie teils fälschlicherweise angenommen – das Modell für die größere Schwester in den USA, sondern
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La Street c’est chic: Paris kann man so sehen – oder so. Bestaunt man mal nicht nur die Auslagen in Schaufenstern oder die Sehenswürdigkeiten, sondern schaut nach oben, entdeckt man an jeder Straßenecke Street-Art, mal witzig, mal als selbstverliebte »Duftmarke«, die das Revier markiert. Klar gibt’s auch große »Murals«
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Italienisches Flair: Der Cours Saleya am Rand der labyrinthischen Altstadt von Nizza ist der lebhafte Marktplatz der Stadt. Den weitläufigen Platz, ein langgestrecktes Rechteck, umgeben zwei Barockkirchen und pastellfarben, kräftig rostrot oder ockergelb getünchte Häuser, deren warme Farbtöne von der Sonne angestrahlt geradezu leuchten – mag auch hier
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Métropolitain: Während der Belle Epoque, der drei Jahrzehnte vor dem Ersten Weltkrieg, war Frankreich ein finanzkräftiges Land. Der im Kaiserreich eingeleitete wirtschaftliche Aufschwung setzte sich fort, und der Aufstieg des Bürgertums schien sich in einer Epoche der Stabilität, des Wohlstands und der Sorglosigkeit zu vollziehen. Der Erste Weltkrieg
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Village de Caractère: Das hübsche mittelalterliche Dörfchen – in der Ardèche erhalten solche Bilderbuchdörfer das Label »Village de Caractère« – schmiegt sich unterhalb einer Burgruine an eine Hügelflanke. Heute wäre kaum mehr als ein großer Steinhaufen übrig, hätte sich nicht vor mehr als vier Jahrzehnten eine Bürgerinitiative gegründet,
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Der längste Schatten der Welt: Teneriffa-Touristen schwärmen vom Schatten des Teide. In 8 Minuten gelangt man mit einer Seilbahn auf den höchsten Vulkan Spaniens, genauer gesagt zur Bergstation Rambleta auf 3.555 Meter Höhe. In den ersten Morgenstunden, wenn die Sonne aufgeht, spielt sich ganz oben am Gipfel ein spektakuläres Naturschauspiel ab: Der Teide wirft seinen Schatten bis aufs Meer. Aus
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