Urbane Kunst: Eigentlich hatte ich mich am vergangenen Montag beeilt, zur Street-Art-Mauer im Chartrons-Viertel zu kommen, weil ich das Januar-Mural noch erwischen wollte. Doch ich kam zu spät, das Hunde-Bild von Mister Kern war weg, Le M.U.R. bereits komplett weiß überstrichen. Denn das ist ephemere Kunst: Gestern noch
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Bordeaux im Februar: Ich bin gespannt, was sich die Bar La Comtesse jetzt wieder Hinreißendes über den Eingang gehängt hat – einer meiner ersten Wege wird in die Altstadt führen. Schon am ersten oder zweiten Tag in Bordeaux werde ich im Chez Fred frühstücken, im Bouchon Bordelais essen
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Azulejos: Eine blau-weiß gekachelte Metro-Station – wo würde man sie suchen, wenn nicht in Lissabon? Und die geschwungenen Jugendstileingänge von Hector Guimard gehören eindeutig nach Paris, oder? In diesem Fall ist es genau umgekehrt … Kunst in der Metro: Nur selten trennt sich die Pariser Metro von ihren
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Fort Médoc: Wenn man einmal anfängt, will man mehr. Nein, ich meine weder Chips noch Schokolade, sondern Festungsanlagen von Vauban. Im Auftrag des Sonnenkönigs Ludwig XIV. schützte Baumeister Sébastien Le Prestre de Vauban (1633–1707) ganz Frankreich mit einem Netz von Bollwerken zur Verteidigung gegen mögliche Invasoren. Zwölf besonders
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Irritation oder Faszination? Audioguides mögen wir nicht, also stürmen wir erstmal, lässig abwinkend, an der Verleihstation vorbei in die Dauerausstellung der neuen Cité du Vin in Bordeaux. Pustekuchen! Ohne Kopfhörer ist der Ausstellung absolut nichts abzugewinnen – es gibt die Informationen nur multimedial. Lesen muss hier niemand können,
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER: Es hat schon seinen Grund, dass Pasquale Paoli, der große korsische Freiheitskämpfer, 1789 nach 20-jährigem Exil nochmals auf dem Cap Corse anlandete, um als Präsident der Nationalversammlung erneut eine dominierende Rolle in der korsischen Politik zu spielen. Das Cap Corse ist Korsika in seiner ursprünglichen
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Dossier zum Wein: Sechsmal im Jahr erscheint das SlowFood-Magazin, das an Mitglieder versendet wird und am Kiosk käuflich erhältlich ist. Die Oktober-November-Ausgabe 2017 enthält als Schwerpunkt ein Dossier zum Thema Wein, mit Beiträgen zu Natur- und Orangeweinen sowie elf Kurzporträts von Biowinzern. Ein ausführliches Porträt ist der Winzerin
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Aussichtspunkte am Albtrauf: Das Wandern an der Traufkante der Schwäbischen Alb ist auch deswegen so schön, weil immer wieder tolle Aussichtspunkte locken. Einige davon sind auch mit einem kurzen Spaziergang zu erreichen, etwa das Zollernpanorama mit fantastischem Blick auf die Burg Hohenzollern, die Burg Hohenneuffen mit Fernsicht weit
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Aktuelle Auflage 2017: Jetzt im Buchhandel! Auszug aus dem Pressetext des Reise Know-how Verlags: Architektur, Kultur, Weinbau und Automobilgeschichte: Als abwechslungsreiches Reiseziel zeigt sich die baden-württembergische Landeshauptstadt von ihrer besten Seite. Stuttgarts Lage im Kessel zwischen Anhöhen und Neckartal, seine Vielzahl interessanter Museen und Charakteristisches aus dem Schwabenländle – das
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER: Südwärts an der französischen Atlantikküste. Nächste Station nach der großartigen Ile de Noirmoutier ist die Ile d’Oléron. Deutlich größer als erwartet, und auf dem Weg über die Insel, wenn die Zubringerbrücke hinter einem liegt, finden sich in Richtung Ziel, erster Eindruck, vor allem monströs
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Bretterbuden für die Bourgeoisie: Die nostalgischen Strandkabinen aus Holz – wie hier am Plage de la Boirie in Saint-Denis d’Oléron – erinnern an die Frühzeit des Urlaubs am Meer. Es gibt sie in vielen französischen Badeorten und überall, in der Normandie und der Bretagne wie an der Côte
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER Vielleicht so etwas wie eine Liebeserklärung: Ich kannte sie nicht. Ich wusste auch nicht genau, auf was ich mich einlasse. Das Ziel war Frankreich, und das ist immer schon einmal gut. Und dann eine Insel. Eine Insel ist für mich immer so, wie etwas zu
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