Style Métro: Ein vielfotografiertes Pariser Fotomotiv (und Filmdarsteller von Dr. Petiot bis Amélies Welt) sind die Jugendstil-Eingänge zu den Métrostationen – insbesondere die wenigen, die auch noch ihr Glasdach besitzen wie die Stationen Châtelet (1er), Abbesses (18e) und Porte Dauphine (16e). Das florale Design der Eisenträger und -geländer,
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Déconfinement: Der Guardian zählt das (aus touristischer Sicht) abgelegene Pariser Stadtviertel Charonne zu den »ten coolest neighbourhoods« des Jahres 2020. Was man auch immer von solchen Rankings hält, neugierig macht diese Einschätzung doch, also habe ich mich gleich am zweiten Tag der Lockerungen, als man aus den EU-Ländern wieder
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Montmartre: Gar nicht weit von den touristisch frequentierten Hot-Spots am Montmartre trifft man beim Bummel durch etwas abgelegenere Sträßchen auf allerhand hübsche Ecken und Kuriositäten, etwa die idyllische Sackgasse Villa Léandre, die abgewetzte Büste von Dalida, deren Brust unzählige Menschen berührt haben, weil das Glück in der Liebe bringen
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Links und rechts der Canebière: Für Händler aus dem Orient und Mittelmeerraum war die im 7. Jahrhundert vor Christus gegründete griechische Siedlung Massilia das Tor zum Westen, in späteren Jahrhunderten war der Hafen von Marseille wiederum das Tor zum Osten und nach Nordafrika. Frankreichs zweitgrößte Metropole ist seit der
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Schöne Pfütze: Meistfotografierter Miroir d’Eau ist sicher der 3500 m² große »Wasserspiegel« inmitten der Gartenanlagen am Garonne-Ufer in Bordeaux. Ob mit Remmidemmi, wenn Groß und Klein mit nicht nachlassender Begeisterung barfuß durch das Wasser waten oder bäuchlings robben, als willkommene Erfrischung an heißen Sommertagen oder als ästhetische Spiegelung mit
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Weiß, violett, rosa: Üppige Hortensien gehören zur Bretagne wie Cidre, Crêpes und Galettes, die Streifenhemden oder Straßenschilder auf Bretonisch. Vor den Granitmauern traditioneller Häuser oder Kirchen sorgen blühende Hortensien für farbige Tupfer und bilden einen hübschen Kontrast zum Schiefer- oder Grüngrau der alten Mauern. Die zarten Blütenbälle leuchten in fast
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Unknown Artist: helpful hints welcome. Eine Brust von Intra LaRue habe ich in Lyon entdeckt und mir natürlich die wandhohen Fassadenmalereien von CitéCréation angeschaut, als bekannteste das Fresque des Lyonnais am Fuß des Croix-Rousse-Hügels und die Mur des Canuts oben auf der Anhöhe, das Fresque des Auteurs am Saône-Ufer
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Bjarke Ingels hat den Bogen raus: Am Ufer der Garonne in Bordeaux wurde sein Entwurf für das MÉCA realisiert, ein echter Eyecatcher an der Bahnstrecke, über die man nach Bordeaux anreist – wie das Musée des Confluences an der Autobahn in Lyon. »Designed by BIG«, ja, so lautet die
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Bares Geld wert? Ende der 1970er-Jahre wurden zum Schutz des Kultur- und Naturerbes die ersten zwölf Kandidaten von der Unesco zum Welterbe erklärt, seit den 1990er-Jahren auch ganze Kulturlandschaften einbezogen. Mit 39 Weltkulturerbestätten und sechs Naturerbestätten steht Frankreich heute an einer der vorderen Stellen weltweit, in Deutschland tragen ähnlich
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Bacalan: Im Sommer 2019 eröffnete in Bordeaux ein neues Museum im Bacalan-Viertel an den Bassins à Flot und unweit der Base Sous-marine, des U-Boot-Bunkers aus den Tagen des Zweiten Weltkriegs. Einst war hier ein Teil des Hafens von Bordeaux, mit Werften und Zulieferbetrieben rund um den Bootsbau. Ebenfalls in
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GASTBEITRAG VON DR. CHRISTOPH FISCHER: Manchmal ist es gut und regelrecht beeindruckend, völlig unvorbereitet und nahezu ahnungslos in einer Stadt anzukommen, in der man nur Station machen will. Und die man dann am anderen Morgen auf eine fast traurige Art und Weise wieder verlässt, weil man eigentlich noch viel
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Fenêtres murées: So viele zugemauerte Fenster in Bordeaux, was hat das zu bedeuten? Am 24. November 1798 wurde sie eingeführt, die Tür- und Fenstersteuer (Impôt sur les portes et fenêtres), und bis 1926 blieb sie in Kraft. Eine ähnliche Tür- und Säulensteuer, Ostiarium und Columnarium genannt, hatten schon
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