Kein Obst zum Anbeißen: Ursprüngliche Heimat der vitaminreichen Früchte ist vermutlich der Kaukasus oder China, meine beiden Exemplare kamen aus Frankreich. Aus deutschen Gärten und von den Obstwiesen waren Quitten lange Zeit fast verschwunden, doch seit einigen Jahren erleben sie ein Comeback. Dank der erhöhten Nachfrage bekommt man sie jetzt im Herbst auch wieder auf den […]
Kräuterküche: Jetzt im August darf es gern etwas Erfrischendes sein! Dem sommerlichen Gurkensalat mit Farbtupfern von roter Spitzpaprika geben Granatapfeldressing, Minze und frischer Koriander eine »orientalische« Note. Eine Vinaigrette mit Granatapfelessig passt zu Bulgursalat und zu Roter Bete, zu Blattsalaten wie Rucola oder Feldsalat, dem levantinischen Salatklassiker Fattoush und dem türkischen Löffelsalat, und auch Auberginen und Granatapfel […]
Neue Ernte: Sowohl rote wie auch weiße oder blaue Trauben sind gesund und enthalten viel Ballaststoffe – aber wie das meiste Obst auch viel Fruchtzucker. Besser, als ganze Rispen zwischendurch zu futtern, ist es also, mit moderaten Mengen einen Salat aufzupeppen. Sie machen sich gut in einem Fenchel-Birnensalat, im Käsesalat und passen zu Radicchio, Walnüssen […]
Südfrüchte: Im Winter haben Blutorangen Saison, und die von mir gekauften Exemplare schmeckten toll und waren sehr saftig, jedoch kein bisschen »blutig«. Dieser bittersüße, erfrischende Salat mit Radicchio und Chicorée macht aber auch so optisch viel her und schmeckt mir (bei zurückhaltendem Einsatz von mildem Essig) schon zum Frühstück. 2 Blutorangen • ½ Chicoree • 1 kleiner […]
Dezember-Salat: Jetzt im Winter hat der auch Rapunzel genannte Feldsalat noch Saison, als eine der wenigen Salatsorten. Da das Allroundtalent ebenso gut pur schmeckt wie mit anderen Zutaten von Roter Bete bis zu Obst harmoniert, gibt es Feldsalat recht oft bei mir. Ich habe ihn schon mit Quitten, Kürbis und Trauben kombiniert, mit Gelber Bete, Radicchio […]
Keine Angst vor alten Obstsorten: Jetzt im Herbst haben Quitten Saison. Für meinen angesetzten Quittenessig habe ich die gelben Früchte auf dem Wochenmarkt gekauft – und ein paar mehr, weil ich endlich auch einen Salat mit pochierten Quitten machen wollte. Meine Exemplare aus der Türkei haben nicht mal mehr den haarigen Flaum auf der Schale, der […]
Give peas a chance: Saisonal passt das Buch nicht so ganz, zum Erbsen-Hype aber sehr gut: Die Hülsenfrucht ist seit einiger Zeit im Sommer wieder frisch und noch in der Hülle zum Palen erhältlich. Was über Jahrzehnte scheinbar bequem war – Erbsen aus der Dose oder der Tiefkühltruhe – ging auch mit geschmacklichem Verlust einher –; […]
Farbenexperiment: Aus gelben Tomaten, gelber Paprika, gelber Zucchini und gelber Möhre hatte ich schon einen gelben Brotsalat zubereitet, nach meiner leuchtenden Sonnenkönigin kommt nun ein grüner Panzanella. Der toskanische Klassiker – im Original rot mit Tomaten – ist ein echter Sommersalat, diese grüne Variante mit Artischocken, grünen Bohnen und Basilikum in rauen Mengen ein Frühjahrsrezept (die […]
Wurzelwerk: In den meisten Kochbüchern wird man Rezepte mit Schwarzwurzeln vergeblich suchen, ausgenommen sind da nur speziell verschiedenen Gemüsesorten gewidmete Titel, Bettina Matthaei beispielsweise hat gleich fünf Schwarzwurzelrezepte in ihr Kochbuch »Gemüse kann auch anders« aufgenommen, Christel Rosenfeld drei ihren Band »Gemüse kochen ganz einfach«. Ich verwende sie gerne in einer kräftigen Brühe mit Wurzelgemüse […]
Muntermacher: Für etwas Frische im Wintersalat gibt’s nichts Besseres als Zitrusfrüchte oder auch anderes Obst, beispielsweise Fenchel mit Orange oder Grapefruit, Radicchio mit Birne oder Chicorée und Staudensellerie mit Apfel. Hier kommen mal Clementinen zum Einsatz, als Salatzutat und ausgepresst auch in der Vinaigrette. Außer zu Blattsalaten schmecken sie überraschend gut auch im Rosenkohlsalat. […]
Capitale de la gastronomie: So wirbt Lyon für die kulinarische Vielfalt der Stadt, und tatsächlich habe ich in den vergangenen zehn Tagen dort nur gut gegessen, am besten im Imouto, aber auch sehr gut in der Bijouterie, im Grand Refectoire, bei Les Apothicaires und bei Monsieur P. Die besten Weine gab’s allerdings nicht zum Essen, sondern […]